Dreiborner Hochfläche

Tierbeobachtungen und Naturschutz

Der offene Charakter der Dreiborner Hochfläche mit ihren unterschiedlichen Landschaftstypen bietet vielfältige Ein- und Ausblicke in Natur und Umgebung und lädt insbesondere zum Beobachten von Tieren ein. Da in der „Dreiborner Prärie“ aber der Grundsatz vom „Sehen und gesehen werden“ gilt, ist ein gutes Fernglas unverzichtbarer Bestandteil jeder Wanderung, die das Beobachten von Tieren zum Ziel hat.

Fuchs
Fuchs

Bei der Annäherung an „wilde Tiere“ darf man auch nicht der Vorstellung anhängen, dass ein Rotwildrudel, ein Fuchs oder ein Greifvogel nur darauf warten, sich dem Wanderer so zu präsentieren, wie er es aus vielen Tierfilmen in den Medien gewohnt ist (aktuell z.B. „Der Fuchs und das Mädchen“ und „Unsere Erde“). Selbst tagvertrautes Rotwild legt in der Regel auf einen Sicherheitsabstand zum Beobachter von mindestens 300 m Wert.

Für Erfolgserlebnisse bei der Beobachtung von Tieren braucht man in aller Regel ein waches Auge und Ohr, eine gewisse Kenntnis der Verhaltensweisen von Wildtieren und – vor allem – Geduld und Glück.

Erfolgreiche Tierbeobachtungen stellen sich auch und gerade dann nicht ein, wenn man meint, abseits der zugelassenen Wege „querfeldein“ gehen zu müssen. Diese Vorgehensweise wird leider immer wieder von Besuchern der Dreiborner Hochfläche praktiziert und hat dazu geführt, dass das Erleben tagvertrauten Rotwildes zur Zeit praktisch kaum noch möglich ist. Gerade an diesem Beispiel zeigt sich, dass das Erleben von Natur und besonders das Beobachten von Tieren nur möglich ist, wenn der Naturschutz, hier das strikte Einhalten der zugelassenen Wege, unbedingt beachtet wird.

Rotwildbeobachtung
Rotwildbeobachtung

Die Bilder auf dieser Website wurden sämtlich von den zugelassenen Wegen aus mit einer Kamera, deren maximaler Zoomfaktor (Vergrößerung) dem eines üblichen Fernglases entspricht, aufgenommen. Sie zeigen, welche Beobachtungen am Tage für den geduldigen Beobachter tatsächlich möglich sind. Die Beobachtung des ersten „eigenen Fuchses“ oder des ersten „eigenen Rotwildrudels“ im Nationalpark Eifel ist auch mit den von den Tieren vorgegebenen Sicherheitsabständen ein unvergessliches Erlebnis.

Hauhechelbläulinge
Hauhechelbläulinge