Dreiborner Hochfläche

Kleiner Fuchs

Der Kleine Fuchs ist ein farbenfroher und auf der Dreiborner Hochfläche recht häufig anzutreffender Tagfalter.

Kleiner Fuchs
Kleiner Fuchs

Er kann auch im heimischen Garten „angesiedelt“ werden, wenn man den Mut hat, ein paar Brennnesseln (möglichst an einem sonnigen Standort) stehen zu lassen. Denn Kleine Füchse sind monophag, das heißt, ihre Raupen sind auf eine einzige Fraßplanze angewiesen (die Brennnessel). Die Weibchen legen ihre Eier an der Unterseite von Brennnesselblättern in ungeordneten Haufen, die auch mit dem bloßen Auge erkennbar sind, ab. Aus den Eiern schlüpfen Raupen, die anfänglich recht dunkel und in späteren Stadien an ihrer schwarz-gelben Färbung gut erkennbar sind.

Kleiner Fuchs (Eier und Raupen)
Kleiner Fuchs (Eier und Raupen)

Zur Verpuppung hängen sich die Raupen kopfüber auf (Stürzpuppe). Das Puppenstadium dauert beim Kleinen Fuchs zwischen gut einer Woche und knapp drei Wochen, danach schlüpft der Falter. Die erste Ausscheidung des fertigen Falters, das Mekonium, erinnert in ihrem Aussehen an Blutflecken (die folgenden Bilder von Eiern, Raupen, Puppe und Mekonium wurden ausnahmesweise nicht im Nationalpark Eifel, sondern in Dreiborn aufgenommen).

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